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Eindrücke des Herbstes
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: Es ist in allen.Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.Rainer Maria Rilke, 11.9.1902, Paris
Liebe Leserinnen und Leser,
da ist es wieder: Dieses unvergleichliche Rascheln welker Blätter, wie wir es beim Gang durch Wälder und Parks vernehmen können. Diese Klänge, die die Seele in ganz einzigartiger Weise berühren. Der November ist auch die Zeit, in der wir uns traditionell unseren Verstorbenen zuwenden – und damit immer auch der Endlichkeit des eigenen Lebens. Eine Ermutigung“ sich mit dem eigenen Sterben und Tod zu befassen, bietet der Titel von
Mathias Wais:
Herrn Preindls Sterbe-Etüden
Es ist ein substanzielles Buch nicht nur für alle, die Sterbende begleiten oder die bereits selbst im Ernst dieser Lebensphase stehen, sondern gerade auch für jeden an Lebenskunst interessierten Menschen. Gründet doch die Kunst des Lebens unmittelbar auf der Kunst des Sterbens.
Ein Leser namens „Magnus“ gab ein Feedback:
«Wusste nicht, dass man über das Sterben auch so leicht, humorvoll und trotzdem respektvoll schreiben kann. Ein einmaliges Leseerlebnis. Ein Lebensbuch. Wenn du wissen willst, wer du wirklich bist, befasse dich mit den Möglichkeiten deines Sterbens. Das ist die Botschaft des Buches, exemplarisch vorgeführt anhand der fiktiven Figur "Preindl". Tragikomisch, zum Heulen und zum Lachen.»
Gerne empfehlen wir Ihnen dieses Buch, bei dem die Empfindungen bei der Lektüre bis an die Lippen kommen - aber nicht darüber! Ein tiefes, unvergessliches Leseerlebnis.
Einen mutigen Herbst wünscht Ihnen,
Joachim E. Keding
PS:
Im November spielt auch gern mal der sogenannte Winter-Blues:
Ein zeitlos-wertvolles Buch für alle, von Schwermut Geplagten, ist dieser Titel von Markus Treichler. Feinfühlig holt der Autor die Betroffenen oder deren Angehörigen ab und zeigt – als langjähriger leitender Arzt in der Filderklinik (Bonlanden) – erprobte Wege, zurück zum inneren Licht.