Buchempfehlungen zum Jahreswechsel 2021/2022

Buchempfehlungen zum Jahreswechsel 2021/2022

« Wenn's alte Jahr erfolgreich war,
   dann freue dich aufs Neue.
   Und war es schlecht,
- ja dann erst recht. »    
 
    Albert Einstein

 

Liebe Leser:innen,

inmitten dieser eigenartigen, pandemischen Zeit, die so überraschend wie Schnee im Hochsommer über uns gekommen ist und unser aller Leben so sehr geprägt und beeinflusst hat, sind wir im Begriff, ein neues Jahr zu betreten. Wir tun dies vermutlich alle in der Hoffnung, endlich zu einem unbefangeneren Leben zurückkehren zu können. Vermutlich auch hoffend, dass die aufgerissenen Furchen im Sozialen wieder heilen. Was all dies für die Weltbevölkerung zu bedeuten hat, werden wir bestenfalls im Rückblick erahnen können.

Doch immer haben wir diesen Vertrauensraum in uns, in dem wir uns – zumindest vorübergehend – souverän gegenüber solchen Entwicklungen und Zumutungen selbst erfahren können. Es hilft, ihn regelmäßig aufzusuchen oder, so er noch nicht entwickelt wurde, mit seiner Ausgestaltung zu beginnen. Eine Fülle geeigneter Schriften sind in der Welt, die uns dabei helfen können, jene vertiefte Andacht herzustellen, der es bedarf, diese Souveränität des Geistes immer wieder neu zu finden. Und wenn es nur für Momente ist, in denen wir uns der tieferen Geborgenheit im Leben vergewissern und sie dankbar aufnehmen, mit Hölderlin wissend: … wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch! Bezüglich der Wege, solche Andacht und Geborgenheit zu entfalten, kann man im Grunde nur auf sich selbst hören. Manchmal erfrischen auch neue Impulse. So gemeint sind die beiden nachfolgenden Empfehlungen.

Einer der ersten und unserem Hause von Beginn an verbundenen Autoren ist Mathias Wais. Ich kenne keinen zweiten Menschen, der sich derart auf Wesentliches zu beschränken weiß. Besonders zum Ausdruck kommt dies in unserem „schmalsten Ehe-Ratgeber dieses Planeten“:

Mathias Wais: Sinn und Unsinn der Ehe heute

Auf ganzen 28 Seiten sind hier wesentliche Aspekte der Ehe humorvoll und tiefgründig benannt. Mehr bräuchte es vielleicht nicht, nähme man das hier Implizierte nur genügend ernst. Aber – das wissen wir alle – so einfach ist das Leben nicht. Schon gar nicht, wenn es um das andere Geschlecht geht. Trotzdem oder gerade deshalb, empfehlen wir das Büchlein aufs wärmste! Nicht nur aufgrund seines Umfangs, auch Männern. Es ist auch als kleines Mitbringsel sehr beliebt.

Klappbroschur | 28 Seiten | € 7,50 | ISBN 978-3-932161-08-7

Ein zweites Buch von Mathias Wais, passt meines Erachtens gut in die Zeit des Jahreswechsels:

Mathias Wais: Das Ich findet sich, wenn es sich loslässt – Über den roten Faden im Leben

Im ersten Kapitel geht es um das Verhältnis von Schicksal und Biografie, etwa um die Frage, was Schicksal von Zufall unterscheidet oder wie Freiheit und Schicksal zusammengehen. Kann man sein Schicksal eigentlich verpassen?

In zwei weiteren Kapiteln geht es um den roten Faden im Lebenslauf. Wo ist dieser eigentlich zu finden und wo nicht? Inwiefern sind wir das, was wir noch nicht sind?

Was kennzeichnet die Paradoxie des Ichs? Und weshalb sollten wir die Sehnsucht nach der Eindeutigkeit unserer Persönlichkeit besser loslassen?

Gebunden | 74 Seiten | € 12,80 | ISBN 978-3-932161-71-1

Mögen Sie dem Leben immer tiefer vertrauen können und ein gutes, neues Jahr vor sich haben.

Herzlich,

Ihr Joachim E. Keding

  • Tags: Mathias Wais, Spirituelle Entwicklung